Deadfall Adventure ist gestern am 15.11. erschienen. Der Ego-Shooter von Nordic Games enthält auch rätselhafte und actionreiche Elemente. Man spielt einen Archäologen im Jahre 1938 und kämpft gegen Untote, Sowjets und Nazis. Wer sich jetzt sagt „das kommt mir bekannt vor“ liegt richtig, es erinnert sehr stark an die Indiana Jones Filme. Hier erfahrt ihr, ob es genauso packend ist wie die Filme.
© 2013 Nordic Games. All rights reserved. |
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Die Geschichte beginnt man als Archäologen James Lee Quartermain, welcher auf der Suche nach mysteriösen Artefakten ist, dadurch erhofft er sich die versunkene Stadt Atlantis zu finden. Auf seiner gefährlichen Reise durch Wüsten und antike Tempel begleitet ihn eine rothaarige Frau und dem Notizbuch seines Großvaters, welcher vor vielen Jahren sich selbst auf die Suche nach Atlantis gemacht hatte.
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Obwohl man eine Vielzahl von historischen Waffen zur Auswahl hat, kommt nicht das Gefühl auf, welches man bei einem gewöhnlichen Shooter hat. Denn die Waffen scheinen mehr oder weniger gleich zu sein auch wenn die Optik natürlich eine andere ist. Außerdem ist die KI der Gegner ziemlich mies, Taktik ist nicht wirklich nötig einfaches draufhalten reicht in den meisten Fällen vollkommen aus. Nicht nur Fernkampfgegner stellen sich ungeschickt an, sondern auch die Nahkämpfer versuchen durch einfaches drauf zu laufen nicht besonders klug den Spieler zu attackieren.
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Mumien blendet man kurzerhand mit einer Taschenlampe, bevor man auf diese abschießt, denn das bringt extra Schaden an den dunkelheitsliebenden Untoten. Und ab und an fliegt eine Granate auf uns zu. Wenn man versucht aus der Deckung heraus Feinde zu befeuern, kommt es ab und an vor, dass man Diese anstatt des Zieles trifft oder man schießt ganze Magazine in Feinde und diese bleiben einfach stehen.
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Die Rätsel sind vom Aufbau her nichts wirklich Neues, schwanken jedoch vom Niveau stark. Vorteil für zu schwere Rätsel können wir in das Notizbuch des Großvaters gucken, welches mit nützlichen Tipps weiterhilft. Auch schade ist, dass bei einem Spiel was Abenteuer und die Suche nach etwas Großem symbolisieren möchte, ein doch sehr lineares Level Design aufweist und in den Spieler kaum wirklich die Lust zum Erkunden weckt. Schätze sind nicht wirklich gut versteckt und oft durch zerstören von Behältern zu ergattern.
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Unsere Begleiterin soll mit witzigen Sprüchen und einer Menge Humor für Abwechslung sorgen, doch leider kann es vorkommen, dass derselbe Spruch mehrfach hintereinander gesagt wird. Das ist nicht nur schade, sondern kann nach einiger Zeit ganz schön nerven.
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An vor definierten Stellen können Fähigkeiten verbessert werden, doch das Upgradesystem bietet nicht viele Möglichkeiten um individueller spielen zu können. Auch die Schätze die für die Upgrades nötig sind wirken wahllos platziert.
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Die Hintergrundmusik ist gut komponiert und passt zum Spielgeschehen. Sowohl die englischen als auch deutschen Sprecher wirken professionell und auf die Charaktere zugeschnitten. Die Geschichte ist spannend und gut erzählt auch wenn, wie bereits erwähnt, viele Elemente aus den Indiana Jones Filmen zu kommen scheinen. Die Grafik wirkt wenn auch nicht ganz aktuell trotzdem solide und mit Mühe gestaltet.
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Trotz vieler Mängel bietet Deadfall Adventures eine spannende Atmosphäre und eine gute Geschichte, doch an einen Indiana Jones kommt es lange nicht ran.