Ich habe den Indietitel Gorogoa gespielt, was diesen Titel so besonders macht und warum man ihn mal testen sollte erzähle ich euch hier in diesem Review.

Gorogoa ist von Jason Roberts entworfen und hergestellt. Das Sound-Design ist von Eduardo Ortiz und wird in Kürze von Austin Wintorys Musik unterstützt. Und auch in diesem Jahr war Gorogoa nominiert für den Whippering Indie Cup 2015 in San Fransisco.

Das komplette Spiel ist von Hand illustriert und die Geschichte wird durch eine Art Puzzle fortgeführt die es in dieser Art kein 2. Mal gibt. Der Spieler bewegt Platten über ein Raster ähnlich gerahmter Bilder welche an einer Wand hängen.

Doch die Illustrationen sind keines Wegs starr, sondern sie sind lebendig, denn es ist möglich durch die Zeichnungen zu navigieren, wie durch einen 3 dimensionalen Raum. Sobald man 2 oder mehr Zeichnungen richtig anordnet bzw. stapelt, können diese miteinander verschmelzen und bilden dann eine neue Szenerie.

Dieser Prozess wirkt auf eine einzigartige Weise besonders und auch fesselnd. Irgendwie will man immer den nächsten Teil lösen um zu wissen wie es mit dem kleinen Jungen (unserer Hauptperson) weiter geht und wie er es schafft das Rätsel zu lösen.

Gorogoa ist zunächst für den PC und den Mac in der Entwicklung, später sollen aber auch andere mobile Plattformen folgen.

Klar Gorogoa ist nicht eins der riesigen Spiele, dafür ist es ja schließlich ein Indiegame 😉 Aber man muss sagen, dass es durch die Illustrationen und der besonderen Erzählart einen äußerst künstlerischen Aspekt mit sich bringt. Die Rätsel sind simpel aber nicht langweilig. Einziger Wehmutstropfen ist, dass es ein One-Way-Game ist und man nicht mit Hilfe von verschiedenen Lösungen zum Ziel kommen kann. Aber noch ist das Game ja schließlich nicht 100% fertig.

Du möchtest das Spiel lieber selber ausprobieren? Kein Ding! Wir haben die Demo zum Download.