Need for Speed: Rivals – Der Rennspiel Klassiker im Test

Gestern am 19.11. hat Electronic Arts einen weiteren Teil der Rennspielserie Need for Speed herausgebracht. Ob Der neue Teil Rivals es schafft die Serie wieder zurück auf Kurs zu bringen und bei den Fans Anklang findet, erfahrt ihr natürlich hier.

 

© 2013 Electronic Arts GmbH – alle Rechte vorbehalten

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Electronic Arts möchte mit der Frostbite 3-Engine Need for Speed grafisch aufbessern und technisch verbessern, das lässt Need for Speed Rivals zwar super aussehen. Die Wagen wurden detailliert gestaltet und selbst der Motorsound wurde je nach Wagen angepasst. An manchen Stellen wirken die Effekte leicht übertrieben. Das Fahrverhalten ist jedoch nicht realistisch, sondern eher auf möglichst gutes Driften ausgelegt.  Leider gibt es nur 2 Kameraansichten eine Verfolgungsperspektive und eine zu tiefe Stoßstangenansicht.

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Gut gelungen ist die offene Spielwelt. Redview County besitzt sowohl verschneite Bergstraßen, breite Wüstenstraßen und breite Waldgebiete, sowie kleine Ortschaften. Auch schön ist, dass man an kaum Stellen hängen bleibt. Unnötig empfinden wir die Zwischensequenzen, welche die Rivalität zwischen Cops und Rasern beleuchten soll.
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Am Anfang des Spiels entscheidet man sich zwischen 2 Fraktionen, welche den Anfang der Kampagne bestimmen, anschließend kann man so oft wie man will hin und her wechseln. Dabei stehen 60 Missionen mit verschiedenen Aufgaben und Schwierigkeitsgraden zur Verfügung. Nur ein Drittel der Missionen müssen jedoch erledigt werden um die Kampagne zu beenden. Die Quest zwischen den beiden Fraktionen unterscheiden sich dabei nur minimal.
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Als Cop hat man natürlich die Aufgabe die Raser zu schnappen, während man als Geschwindikeitsjunkie diesen zu entkommen versucht. In den meisten Spielmodi ist es möglich Medaillen zu ergattern für langes Driften oder Geschwindigkeitsrekorde. Gleichzeitig kann man Speedcoins erhalten, welche in Rivals die Währung darstellt und zum Freischalten von Lackierungen und Fahrzeugvariationen genutzt werden können, doch richtiges Tuning gibt es nicht.
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Als Cop hat man die Speedpoints jedoch nicht so nötig wie als Raser, denn nach jeder bestandenen Speedlist bekommt man als Cop ein besseres Fahrzeug geschenkt. Der Vorteil man darf sich sogar aussuchen, ob man einen Streifenwagen, ein Undercover-Fahrzeug oder ein Enforcer haben möchte. Die Speedpoints werden nur zur Verbesserung der Verfolgungs-Technologien verwendet. Zum Schnappen der Temposünder stehen einem so Straßensperren und Helikopter zur Verfügung. Der Nachteil ist, dass jede Ausrüstung immer nur für das jeweilige Auto gilt, also sollte man sich genau überlegen, wann man sich welche Verbesserung zulegen sollte. Auch schade ist eigentlich, dass die Coins nicht gemeinsam gesammelt werden, sondern Kampagnenspezifisch genutzt werden.
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Als Raser schaltet man zwar auch oft genug neue Karren frei, jedoch bekommt man diese dann diese dann nicht kostenlos, sondern muss sie erst einmal mit Speedcoins bezahlen. Zusätzlich müssen Leistungs-Tunings durchgeführt werden welche in 5 Kategorien (Beschleunigung, Kontrolle, Stärke, Robustheit, Höchstgeschwindigkeit) verbessert werden. Die Kampagne als Raser ist somit um einiges kostspieliger als die als Cop.
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Besonders wichtig damit man seine Wagen nicht komplett zu Schrott fährt, sind die für beide Parteien zur Verfügung stehenden Tankstellen, Reparatur-Shops, Verstecke, Events, Radarfallen und Kommandoposten. Diese sind auf der Mini-Map angezeigt und sorgen dafür, dass man etwas länger sein Auto fahren kann.
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Mit dem Easydrive-System ist es möglich sich von der Garage zu den Events zu teleportieren und sollte man mal eine Mission nicht geschafft hat, kann man sich zum Glück wieder zurück teleportieren. Aber dieses System ist uns ja bereits aus dem Vorgänger bekannt. Als neues Feature ist das Alldrive dazu gekommen, dies ist dafür da nahtlos gemeinsam mit anderen zu spielen oder gegeneinander anzutreten. Um beispielsweise am gleichen Rennen teilzunehmen reicht es aus am selben eventstartpunkt zu sein.
Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass Need vor Speed: Rivals besser ist als die Vorgänger The Run bzw. Most Wanted, doch eine wirkliche Langzeitmotivation kommt wegen sehr ähnlichen Missionen und zu häufig wechselnden Karren, die im Fahrverhalten sich kaum unterscheiden, nicht auf.

About Luana

Junge, leidenschaftliche Gamerin und Hobbyjornalistin. Besonderes Interesse an Rollenspielen wie Dragon Age aber auch MOBAs (vor allem LoL), MMORPG und dem in oder anderem Game für zwischendurch. Spezialisiert auf den PC, denn "Keine Konsole kann gegen meinen Gaming-Rechner anstinken" :D

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